Grapefruit-Essenzen und die Wirkung auf das eigene Wohlbefinden


Aromatherapie | Kosmetik | Wohlbefinden
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AROMA-ÖLE | GRAPEFRUIT

 

Die vielen News und Infos der letzten Tag haben unser Leben richtig auf den Kopf gestellt. Hinzu kommt die zunehmende Flut an Beiträgen auf allen Online-Kanälen. Das kann einem ganz schön auf das Gemüt schlagen.

Geht es dir so? Wünschst du dir manchmal, dass es da noch was anderes gibt, um zu entspannen und den Kopf frei zu bekommen? Eine tolle Alternative ist die Aromatherapie. 

 

Die Nase ist das einzige Sinnesorgan, welches Duft-Impulse direkt an das Gehirn weiter leitet. Beim Einatmen erreichen die Moleküle der ätherischen Öle Sensoren in der Nase und stimulieren dadurch das limbische System. Das limbische System ist ein Teil des Gehirns, das sich aus mehreren Strukturen zusammensetzt. Es ist der Bereich, in dem unsere Gefühle lokalisiert sind. Auch werden ihm unter anderem auch die Steuerung von Gedächtnis und Emotionen zugeschrieben. Über dieses System sind ätherische Öle in der Lage, unsere Stimmung positiv zu beeinflussen.

So kann Grapefruitöl unseren Körper dazu anregen, vermehrt Endorphine zu produzieren. Endorphine sind als Glückshormone bekannt. Ein zu niedriger Endorphinspiegel in unserem Blut kann zu Gereiztheit, depressiver Stimmung und Niedergeschlagenheit führen. Durch die erhöhte Ausschüttung steigt unser Wohlbehagen und wir fühlen uns glücklicher. Der Duft des Grapefruitöls ist süss, erfrischend und energetisierend. 

 

Grapefruitöl schafft klare Gedanken, ist geistig aufbauend, stresslindernd, stimmungsaufhellend und ideal, um morgens in die Gänge zu kommen. Wie alle Zitrusöle wirkt auch das Grapefruitöl entspannend. Das Grapefruitöl (bot. citrus paradisi) wird mittels Kaltpressung (mechanisches Zusammendrücken der Fruchtschale) aus der Schale der Grapefruit gewonnen. 

Die Aromaessenz hat nicht nur vielfältige Wirkungen auf unseren Geist und Psyche, sondern auch direkten Einfluss auf viele ästhetische Probleme unseres Körpers. Einige Anwendungsbereiche von Grapefruitöl finden sich in der Hautpflege wieder: 

 

- zur Behandlung von Cellulite, wirkt adstringierend und hautstraffend

- für ein besseres Hautbild, durch die antiseptische Wirkung

- bei fettiger, unreiner und zu Akne neigender Haut, durch die antibakterielle Wirkung

- die Durchblutung der Haut wird angeregt, für ein rosiges und frisches Aussehen

 

Gerade in den kälteren Jahreszeiten nutze ich die Kraft der ätherischen Öle öfters, um mit ausgesuchten Essenzen während den Gesichtsbehandlungen den verschiedenen Hautproblemen entgegen zu wirken, und auch, um einen stimmigen Raumduft zu erzeugen. 

 

Manch einer mag nun denken, dass dies alles Humbug ist und kein ätherisches Öl die eigene Gefühlslage zu beeinflussen vermag. Meine Recherchen zu ätherischen Ölen haben gezeigt, dass es unterdessen einige wissenschaftliche Studien (in englischer Sprache) dazu gibt, die das Gegenteil darlegen. Es kann glaubwürdig aufgezeigt werden, dass Gerüche die Stimmung, Physiologie und das Verhalten beeinflussen können. 

 

Bei der Anwendung von ätherischen Ölen sollte stets auf gute Qualität geachtet und 100% naturreine Produkte verwendet werden. Günstige Imitate können zwar ähnlich gut riechen, enthalten aber synthetische Stoffe, die nicht gleich wirken, und die Haut und Atemwege stark reizen können. 

 

Aromatherapie ist auch in vielen Frauenmagazinen immer wieder ein beliebtes Thema. Vorsicht geboten ist vor allem dann, wenn es um die Angaben zur Dosierung der ätherischen Öle geht. Wer möchte schon 20 Tropfen des sündhaft teuren Rosenöls in die Badewanne kippen, wenn drei Tropfen zur Entspannung reichen und 2ml knapp hundert Franken kosten? Häufig werden auch viel zu hohe Dosen empfohlen, was wie oben beschrieben zu starken Hautreizungen führen kann, so auch beim Grapefruitöl.

Grapefruitessenzen wie auch alle anderen Aromaöle, sollten aus diesem Grund allgemein nie direkt auf die Haut aufgetragen werden, sondern immer mit einem Trägeröl (zB. Mandelöl oder Jojobaöl). Grapefruitöl beinhaltet hohe Mengen an Furocumarinen, die phototoxisch auf die Haut wirken. Das bedeutet, dass sich die Furocumarine durch Sonneneinstrahlung in toxische Stoffe umwandeln. Es könnten sich braune (bleibende) Flecken auf der Haut bilden. 

 

Jetzt, da die Temperaturen wieder gesunken sind, kann man ohne Weiters die Duftlampe wieder rausholen und schon morgens mit ein paar Tropfen den Raum zum Duften bringen. Im Büro kann man ein Wattepad leicht mit Wasser befeuchten, ein paar Tropfen Grapefruitöl dazu geben, alternativ geht auch Orangenöl, und das Pad in eine kleine Schale legen. Das bringt Klarheit, Frische und Konzentration. Nur schon das Riechen am Essenzen-Fläschchen zaubert gute Laune. Der Aufwand und die Kosten für die Schaffung seines eigenen kleinen Duftreichs sind sehr gering, sodass man sich getrost auf das Aromaerlebnis einlassen kann.  

 

In diesem Sinne wünsche ich euch einen "duften" Start in die neue Woche!

Eure Priska

  

 

 

 

 

Quelle:

aetherische-oele.net | aromafoundry.com | Magazin "Plantes et Santé", Edition N°182, Sept. 2017